Neue Rettungswache in Schwanebeck/Panketal eröffnet

Rettungsdienstliche Versorgung im Landkreis Barnim wird weiter verstärkt

Der Barnim wächst und mit ihm auch die Anforderungen an die rettungsdienstliche Versorgung im Landkreis. Am Dienstag, den 23. Mai 2023, wurde die neue Rettungswache im Panketaler Ortsteil Schwanebeck offiziell eröffnet. Mit rd. 400 Quadratmetern Fläche und eine den aktuellen technischen Standards entsprechenden Ausstattung bietet der Neubau den vor Ort eingesetzten Rettungskräften beste Bedingungen für die Erfüllung ihrer wichtigen Aufgabe.

„Für den Landkreis Barnim ist die Eröffnung der neuen Rettungswache in Panketal ein wichtiger Schritt zur weiteren Stärkung der rettungsdienstlichen Versorgung der Bevölkerung im Landkreis Barnim“, erklärt Daniel Kurth, Landrat des Landkreises Barnim. „Wir sind stolz darauf, damit unseren Beitrag zur bestmöglichen Versorgung der Bevölkerung leisten zu können“, ergänzt Claudius Kaczmarek, Geschäftsführer der Rettungsdienst Landkreis Barnim GmbH.

Eigentümer des ca. 400 Quadratmeter großen Objektes ist die Barnimer Energiebeteiligungsgesellschaft mbH (BEBG), eine 100%ige Tochtergesellschaft der Kreiswerke Barnim GmbH.

Konzipiert wurde die neue Rettungswache für den Einsatz von zwei Rettungswagen im 24-Stunden-Dienst. Sie bietet ausreichend Platz für bis zu fünf Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Bei der Planung des Gebäudes wurde neben wirtschaftlichen Faktoren auch eine umweltbewusste Bauweise berücksichtigt.

Die Lage der Rettungswache ist strategisch gut gewählt: Sie befindet sich zentral in der Gemeinde Panketal inmitten der Siedlungsgebiete Schwanebeck, Neu Buch, Röntgental und Zepernick – eine Region die einen starken Bevölkerungszuwachs verzeichnet. Durch die Verstärkung der rettungsdienstlichen Vorhaltung im Jahr 2021 war auch der Bau einer neuen, größeren Rettungswache erforderlich geworden.

Bei der Planung wurde neben der Umsetzung der aktuellen technischen Anforderungen an eine Rettungswache gemäß DIN13049 auch auf die Herrichtung optimaler Arbeits- und Ausbildungsbedingungen für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter geachtet. Ein besonderes Augenmerk galt dem Aspekt der Krisensicherheit, da die Rettungswachen Bestandteil kritischer Infrastruktur sind, bei deren Ausfall oder Beeinträchtigung erhebliche Störungen der öffentlichen Sicherheit eintreten würden. Dies beinhaltet vor allem die Aufrechterhaltung der Funktions-/Betriebsfähigkeit bei langanhaltenden Stromausfällen und anderen Notlagen.

Im Normalfall versorgt der Rettungsdienst Patienten mit lebensbedrohlichen Erkrankungen oder Verletzungen. Er wird durch die Patienten selbst oder über Dritte gerufen und über die Integrierte Regionalleitstelle NordOst disponiert. Die Aufgabe des Rettungsdienstes ist es, die Transportfähigkeit eines Notfallpatienten herzustellen und diesen dann in das nächste, geeignete Krankenhaus zu transportieren. Damit möglichst jede Patientin und jeder Patient innerhalb einer bestimmten Hilfsfrist erreicht werden kann, sind die Rettungswagen mit dem dazugehörigen Personal, die gemäß den Vorgaben des aktuellen Rettungsdienstbereichsplanes vorgehalten werden müssen, in Rettungswachen stationiert, die wiederum im gesamten Landkreis verteilt sind.